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LH Wallner: Vorarlberg startet Herbstoffensive beim Impfen

Das Interesse an der COVID-Schutzimpfung und die Bereitschaft zum Impfen haben angesichts des dynamischen Infektionsgeschehens und der dadurch erforderlichen Maßnahmen zuletzt wieder deutlich zugenommen. Um diesen Trend weiter zu fördern, werden die Impfangebote in Vorarlberg nochmals massiv ausgeweitet. Im Rahmen der Vorarlberger Impftage von 11. bis 21. November werden insgesamt 50.000 Impftermine in den beiden Impfzentren in Bregenz und Nenzing, in den großen Einkaufszentren sowie in ärztlichen Ordinationen angeboten, kündigten Landeshauptmann Markus Wallner und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher im Pressefoyer am Dienstag, 9. November, an.

Die Entscheidung von Bund und Ländern zur Forcierung der 2G-Regelung (geimpft/genesen) hat in den letzten Tagen einen Schub bei der Impfbereitschaft, aber auch erheblichen Andrang bei den Impfzentren bewirkt. Allein in der letzten Woche sind landesweit mehr als 7.300 Impfungen verabreicht worden. Derzeit sind in Vorarlberg 249.205 Personen – das sind 62,42 Prozent der Bevölkerung – vollimmunisiert. Fast 14.400 Personen haben bereits eine Auffrischungsimpfung („3. Dosis“) erhalten.

„Nun mobilisieren wir nochmals unsere Kräfte und Kapazitäten zur Steigerung der Impfquote und für die mittlerweile fälligen Auffrischungen. Im Rahmen dieser Herbstoffensive werden insgesamt 50.000 Impftermine an zehn Tagen angeboten“, so Landeshauptmann Wallner. Um die gegenwärtige Corona-Welle brechen, gelte es möglichst viele Menschen zu erreichen, die sich bisher noch nicht impfen lassen haben. Zugleich erweise sich die Auffrischung („3. Dosis“) als ein entscheidender Faktor, um nicht im kommenden Frühjahr wieder zurück am Start der Pandemiebekämpfung zu stehen.

Erweiterte Öffnungszeiten der Impfzentren und EKZ-Impfkojen

„Die Impfung wirkt“, bekräftigte auch Landesrätin Rüscher einmal mehr. Um für möglichst viele Grundimpfungen sowie Auffrischungen an den Vorarlberger Impftagen gerüstet zu sein, wird das Angebot erheblich verstärkt. So starten am Donnerstag, 11. November, beide reaktivierte Impfzentren – sowohl Bregenz als auch Nenzing – in ein Impfwochenende und warten in der folgenden Kalenderwoche 46 mit erweiterten Öffnungszeiten auf, die sich aber je nach Buchungslage verkürzen können. Um den notwendigen personellen Mehrbedarf zu decken, stehen 30 bis 40 Bundesheer-Soldaten sowie Freiwillige aus den Blaulicht-Organisationen zur Verfügung. Für deren Einsatzbereitschaft sagten Landeshauptmann Wallner und Landesrätin Rüscher ein großes Dankeschön.

Auch die Impfkojen in den drei großen Vorarlberger Einkaufszentren Messepark Dornbirn, Interspar Feldkirch-Altenstadt und Zimbapark Bürs erweitern ihr Terminangebot. Zu den bisherigen Impftagen – jeweils freitags und samstags – kommt auch der Donnerstag. Zusätzlich geht mit der Impfkoje im Kaufhaus der Wälder in Egg ein zusätzliches regionales Impfangebot in den Betrieb.
In den Impfzentren – in eingeschränkten Zeitfenstern – sowie in den Einkaufszentren werden Impfungen mit und ohne Anmeldung verabreicht. Landesrätin Rüscher appellierte dennoch an alle Impfwilligen, sich einen Impftermin zu buchen: „Das ist logistisch leichter zu handhaben und trägt dazu bei, die Wartezeiten erheblich zu reduzieren.“

Auch das Angebot für Impfungen in Arztpraxen wird aufgestockt. Termine sind über die Online-Plattform www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft zu vereinbaren. Zusätzlich bieten Ärzt:innen Impftermine an, die direkt in den Ordinationen vereinbart werden können, eine Liste dieser Ärzt:innen steht unter https://www.medicus-online.at/ zur Verfügung.

Angebotsanpassung für mehr PCR-Tests

Auch das Testangebot wird adaptiert. So werden sogenannte „Wohnzimmertests“ nicht mehr anerkannt und der Nachweis einer befugten Stelle über ein negatives Ergebnis eines Antigentests gilt nur noch eingeschränkt – etwa am Arbeitsplatz und derzeit noch gemäß Einreiseverordnung, nicht mehr aber als Zutrittsberechtigung für Gastronomie und Veranstaltungen. Über solche Antigentests werden nunmehr neue „Vorarlberg“-Bestätigungen erstellt.

Aufgrund dieser Änderungen und des künftigen verstärkten Einsatzes von PCR-Tests wurden die Testzeiten der Teststationen Nüziders und Hohenems mit 8. November ausgeweitet. Selbiges ist auch an weiteren Teststandorten angedacht. Schon seit Anfang November können landesweit in den Apotheken PCR-Gurgel-/Spültests für die Eigenanwendung daheim bezogen werden.

Foto: Sams


© 2024 Markus Wallner