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Montfortorden in Gold für Konrad Paul Liessmann

Als wissenschaftlicher Leiter hat Konrad Paul Liessmann die Entwicklung des Philosophicum Lech zu einer international anerkannten Kulturveranstaltung von Beginn an maßgeblich geprägt. Für sein langjähriges Engagement und seine Verdienste um Kultur und Wissenschaft wurde er bei der heutigen Eröffnung des 25. Philosophicum Lech nun vom Land Vorarlberg mit dem „Montfortorden in Gold“ ausgezeichnet. „Seit 25 Jahren treffen in Lech am Arlberg die großen Fragen der Philosophie auf die Entwicklungen, Krisen und Konflikte unserer Zeit. Diese Erfolgsgeschichte ist untrennbar mit dem Namen Konrad Paul Liessmann verbunden“, so Landeshauptmann Markus Wallner.

Die Idee, die einzigartigen Bedingungen von Lech als Ort der Begegnung zu nutzen, um den philosophischen Austausch zu pflegen, entsprang einem Gespräch zwischen dem seinerzeitigen Bürgermeister Ludwig Muxel und dem Schriftsteller Michael Köhlmeier. Zu ihnen stießen der damalige Kulturlandesrat Guntram Lins und Wolfgang Häusler, Kulturmanager in München. Als wissenschaftlicher Leiter wurde Konrad Paul Liessmann eingeladen – das Philosophicum Lech war geboren.

„Konrad Paul Liessmann hat in den 25 Jahren des Bestehens die Programme des Philosophicum Lech zusammengestellt, konnte renommierte Referierende für das Projekt gewinnen und hatte dabei immer auch die Weiterentwicklung der Tagung im Blick“, betont Landeshauptmann Wallner. Ein besonderes Anliegen war ihm die Vermittlung von Wissenschaft und Philosophie an die zukünftigen Generationen, wie Wallner bestätigte: Seit einigen Jahren verfügt das Philosophicum Lech über ein Stipendienprogramm, das inzwischen auf 20 Plätze gewachsen ist.

Der Erfolg des Philosophicum Lech zeigt sich auch am Publikumszuspruch. Die Zahl der interessierten BesucherInnen ist von rund 100 im Jahr 1997 auf mittlerweile ca. 700 gestiegen. „Dadurch hat sich das Symposium als ein internationales Zentrum für philosophische, kultur- und sozialwissenschaftliche Reflexion, Diskussion und Begegnung etabliert“, so Wallner. Die diesjährige Ausgabe des Philosophicum steht unter dem Titel „Der Hass. Anatomie eines elementaren Gefühls“.

Der Montfortorden wurde 1985 eingeführt. Dabei stand der Gedanke im Vordergrund, die Pflege freundschaftlicher Beziehungen zum Land Vorarlberg, die von besonderer Bedeutung sind, zu würdigen. Der Montfortorden wird durch die Vorarlberger Landesregierung als „Großer Montfortorden“, „Montfortorden in Gold“ oder „Montfortorden in Silber“ verliehen.

Foto: VLK


© 2024 Markus Wallner