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Vorarlberg und St. Gallen verstärken Zusammenarbeit in der Forschung

Vorarlberg und St. Gallen wollen ihre enge Partnerschaft in der Region weiter stärken und vor allem die Zusammenarbeit auf Hochschulebene ausbauen. Das bekräftigten Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner und der St. Galler Regierungspräsident Marc Mächler beim Regierungstreffen in Bregenz am Dienstag, 29. März. Geplant ist eine Kooperation Vorarlbergs mit der Universität St. Gallen durch Einrichtung eines HSG-Instituts Vorarlberg. Die beiden Regierungschefs unterzeichneten dazu eine entsprechende Absichtserklärung.

Das Projekt HSG-Institut Vorarlberg ist auf gutem Weg, das Interesse daran ist auf beiden Seiten groß. „Solche Forschungskooperationen sind ein zukunftsfähiges Modell, um unser Land als Wirtschaftsstandort zu stärken“, sagte Landeshauptmann Wallner. Aus Vorarlberger Sicht biete die angedachte Kooperation mit der Universität St. Gallen die Möglichkeit, vor allem auf dem Gebiet der Digitalisierung ein zusätzliches Standbein für innovative Forschung im Land zu schaffen.

Die konkrete Umsetzung müsse noch ausverhandelt werden und bedürfe umfangreicher Abklärungen. Von Vorarlberger Seite ist eine jährliche Investition von einer Million Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren vorgesehen, so Wallner. Ein möglicher Standort für das neue Institut könne der Campus V in Dornbirn sein. Dies nicht zuletzt mit Blick auf die dort angesiedelte Digital Factory Vorarlberg. Die Partner AIT Austrian Institute of Technology und FH Vorarlberg bündeln ihre Expertise in Form dieses Joint Ventures und investieren in den nächsten fünf Jahren rund fünf Millionen Euro in den Auf- und Ausbau.

Grenzen minimieren und Kooperationen in der Region suchen und verstärken – darum geht es auch für Regierungspräsident Mächler. „Dementsprechend soll die Zusammenarbeit der Universität St. Gallen mit Vorarlberg dazu beitragen, dass das europaweit einzigartige Potenzial des Metropolitanraums Bodensee noch stärker erschlossen und gestärkt werden kann“, sagte er. Aus St. Galler Sicht sei im Wege dieser Partnerschaft auch die aktive Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Wirtschaft wünschenswert. „Wir sehen gute Optionen, Forschungsprojekte mit Praxisbezug gemeinsam durchzuführen“, so Mächler.

Foto: Landespressestelle/Furxer


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