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LH Wallner: Jede Impfung zählt

„Jede Impfung zählt! Impfen ist und bleibt der Schlüssel zur Überwindung der Corona-Pandemie. Deswegen kämpfen wir weiter um jeden Stich“, betonte Landeshauptmann Markus Wallner im Pressefoyer am Dienstag, 24. August. Zu diesem Zweck wird das niederschwellige Impfangebot ausgebaut, kündigte er gemeinsam mit Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler an. Neben dem Impfbus, der weiterhin landesweit unterwegs sein wird, gibt es künftig die Möglichkeit für Betriebe, Gemeinden und Veranstalter, sich von einem mobilen Impfteam besuchen zu lassen. Als zusätzliche Neuerung werden Impfkojen in den größten Einkaufszentren des Landes eingerichtet. Und um vor allem junge Menschen für die Impfung zu interessieren, wird in Kooperation mit der aha Jugendinfo Vorarlberg ein Impf-Quiz veranstaltet.

„Wir tun alles, um einen weiteren Lockdown zu vermeiden“, sagte LH Wallner. Vorarlberg sei auf die möglichen Entwicklungen des Infektionsgeschehens vorbereitet. Die Planung für die bevorstehenden Boosterimpfungen im Herbst steht. Und in den Landes-Testzentren werden nach dem bereits vollzogenen Betreiberwechsel spätestens ab Mitte September auch PCR-Screenings durchgeführt. „Der einzige Weg, um die Pandemie tatsächlich zu überwinden, ist aber die Impfung“, so Wallner. Zum einen sei mittlerweise klar nachgewiesen, dass die zugelassenen Impfstoffe wirksam sind. Zum anderen gehe es bei der Impfung nicht nur um den Eigenschutz, sondern auch um Rücksichtnahme auf jenen, die (noch) nicht geimpft sind. „Vor allem die Kinder brauchen unsere Solidarität, um sie nicht der Gefahr einer schwereren Corona- Erkrankung auszusetzen“, so Wallner.

Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher verdeutlichte das anhand der aktuellen Zahlen. So weist die 7-Tage-Inzidenz je nach Altersgruppe starke Unterschiede auf. Bei den 15-19-Jährigen liegt sie bei 269,2 und bei den 65-74-Jährigen bei 16,3. Auch in den Krankenhäusern zeigt sich der Wert der Impfung. Von den gegenwärtig 16 stationär aufgenommenen Covid-Patient:innen – davon vier in Intensivbetten – sind zwölf Nicht-Geimpfte.

Die bisher erreichte Impfquote in Vorarlberg – 61 Prozent der Bevölkerung haben zumindest die erste Teilimpfung erhalten, 58 Prozent sind vollimmunisiert – reicht noch nicht aus, um eine Herdenimmunität zu erzielen. „Deshalb gehen wir mit unseren Impfangeboten noch näher zu den Menschen. Zugleich besteht natürlich weiterhin auch die Möglichkeit der Impfung bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und bei der Anmeldung unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft Ort, Termin und Impfstoff zu vereinbaren “, sagte Landesrätin Rüscher.

Wirtschaft als starker Partner in der Pandemie-Bekämpfung

In diesem Sinne appellieren Landesregierung, Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer an die Unternehmer:innen, die Bekämpfung der SARS-CoV-2 Pandemie weiter zu unterstützen. Es braucht nur mindestens zehn Impfwillige, eine geeignete Räumlichkeit sowie einen Computer und Drucker, dann kann das mobile Impfteam per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Betreff „Impfteam für Betriebe“) bestellt werden. „Die Wirtschaft war schon in der Vergangenheit stets ein wichtiger Partner bei den Corona-Maßnahmen, etwa bei der Umsetzung von Testangeboten. Mit den mobilen Impfteams setzten wir die bewährte Zusammenarbeit fort und sind überzeugt, dass das niederschwellige Angebot im Schulterschluss mit der Wirtschaft gut angenommen wird“, so Wirtschaftslandesrat Tittler.

Außerdem werden in den drei größten Einkaufszentren des Landes – Messepark in Dornbirn, Zimbapark in Bürs und Interspar Feldkirch-Altenstadt – ab 3. September Pop-Up Impfstraßen gestartet. Jeweils Freitags und Samstags werden dort Impfungen niederschwellig und kostenlos für alle Besucher:innen angeboten.

Impf-Quiz, um Jugendliche zu informieren und zu interessieren

Um vor allem junge Menschen bei der Entscheidung zur Corona-Schutzimpfung zu unterstützen, erstellt aha – Jugendinfo Vorarlberg eine Info-Challenge, die Ende September starten wird. Jugendliche zwischen 12 und 24 Jahre sind eingeladen, sich mit dem Thema Impfen auseinanderzusetzen, um besser über die Chancen und Risiken der Corona-Schutzimpfung Bescheid zu wissen. Für die Teilnahme am Quiz gibt es Punkte im Rahmen von aha plus, die gegen sogenannte Rewards eingetauscht werden können. „Damit bedankt sich die Vorarlberger Landesregierung bei allen Jugendlichen, die sich über Covid-19 und Impfen informieren und anerkennt gleichzeitig die unzähligen Stunden im Homeschooling oder Homeoffice, den Aufwand für die gemachten Covid-19 Tests und fürs Impfen, den achtsamen Umgang junger Menschen mit vulnerablen Gruppen und den leider im letzten Jahr notwendigen Verzicht auf Partys, Konzerte und generell größere Treffen“, erläuterte Landesrätin Rüscher.

Foto: Sams


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