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LH Wallner: „Wirtschaftsstandort für digitale Herausforderungen rüsten“

Den Prozess der Digitalisierung will Vorarlberg als zukunftsorientierter Wirtschaftsstandort mit sehr hoher Produktionsquote aktiv mitgestalten. Dazu werden auf verschiedenen Ebenen vielfältige Anstrengungen unternommen. Ein zentraler Mosaikstein ist der geplante Masterstudiengang „Wirtschaftsinformatik – Digital Transformation“, der ab Herbst 2022 an der FH Vorarlberg angeboten werden soll. Von der Landesregierung ist kürzlich der Finanzierungszuschuss beschlossen worden, informieren Landeshauptmann Markus Wallner, die für Wissenschaft und Forschung zuständige Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink sowie Wirtschaftslandesrat Marco Tittler.

Im Zeitalter des digitalen Wandels sei es entscheidend, dem Bereich der digitalen Innovation besondere Beachtung einzuräumen, sagt der Landeshauptmann. Dafür nötig sind bestens ausgebildete Spezialistinnen und Spezialisten, die unsere Unternehmen befähigen, den digitalen Strukturwandel möglichst erfolgreich umzusetzen, bekräftigt Wallner: „Wenn Vorarlberg auch künftig wettbewerbsfähig sein soll, müssen wir uns heute wappnen, alle relevanten Stellschrauben drehen und die Rahmenbedingungen möglichst optimal auf die Erfordernisse der digitalen Wende abstimmen“. In dem Zusammenhang erinnert er auch an den Digitalen Campus Vorarlberg und die laufende Digitalisierungsoffensive im Bildungswesen unter anderem mit dem Erfolgsprojekt „Code4Talents“.

Weiterer Ausbau des Studienangebots

Der neue Masterstudiengang wird sich laut Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink perfekt in das breite, stark technikorientierte Studienangebot am Hochschulstandort einfügen: „Unsere Fachhochschule hat sich in der Wirtschaft als Fachkräfteschmiede einen guten Ruf erarbeitet. Im Bereich Forschung und Entwicklung tritt die Hochschule als kompetenter Partner auf“. Der neue Masterstudiengang „Wirtschaftsinformatik – Digital Transformation“ wird 20 zusätzliche Studienplätze bringen, informiert Schöbi-Fink.

Echte Zukunftsinvestition

Für Wirtschaftslandesrat Marco Tittler ist eine hochwertige und möglichst praxisnahe Hochschulausbildung in Vorarlberg zentrale Voraussetzung, um mit den rasanten Entwicklungen in den Bereichen Technik bzw. Digitalisierung Schritt halten zu können. Nach Abschluss der derzeit laufenden Erweiterungsarbeiten – am Hochschulstandort werden bis 2025 über 48 Millionen Euro investiert – stehen über 1.800 Studienplätze zur Verfügung. „Da die heimische Wirtschaft dringend auch weiterhin gut ausgebildete Fachkräfte braucht, ist der Ausbau eine echte Zukunftsinvestition“, betont Tittler. Ziel müsse sein, die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen abzusichern, den Vorsprung auszubauen und Wohlstand und Beschäftigung zu erhalten.

Der neue Masterstudiengang soll im Wintersemester 2022/23 berufsbegleitend anlaufen. In den Jahren 2022 bis 2027 werden von Landesseite über 865.000 Euro bereitgestellt. Wallner spricht von einer zukunftsweisenden Investition: „Wir bereiten Vorarlberg heute für die Anforderungen von morgen vor“. Gemeinsam mit dem Bachelorstudiengang „Umwelt und Technik“, der im Herbst 2021/2022 anläuft, wird das FH-Studienangebot danach 24 Studienprogramme umfassen.

Foto: Vorarlberger Volkspartei


© 2024 Markus Wallner