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„Familien haben in Krise Außergewöhnliches geleistet“

Landesregierung bewilligte über 300.000 Euro zur Weiterführung bewährter Angebote im Familienbereich

„Zusammen mit den vielen Mitarbeitenden der Gesundheits- und Pflegeversorgung, im Lebensmittelhandel, im Sicherheitsbereich sowie in vielen anderen Branchen haben auch Vorarlbergs Familien in der Krisensituation Außergewöhnliches geleistet“, bekräftigt Landeshauptmann Markus Wallner. Für deren Unterstützung hat die Landesregierung einen Beitrag von mehr als 300.000 Euro zugesichert. Die Mittel fließen in die Weiterführung bewährter Angebote und gehen an den Vorarlberger Familienverband, das Ehe- und Familienzentrum efz der Diözese Feldkirch und das Katholische Bildungswerk Vorarlberg (KBW).

Vorarlbergs Familien sind in der Coronavirus-Krise besonders gefordert, so der Landeshauptmann. „In dieser schwierigen Phase haben unsere Familien durch ihren herausragenden Einsatz bisher wesentlich dazu beigetragen, dass trotz aller nötigen Einschränkungen das Leben im Land weiter gut funktioniert hat“, betont Wallner. Mit Blick darauf kündigt er an, dass Vorarlberg sein engagiertes Bemühen für starke Familien unvermindert fortsetzen wird: „Wir wollen in allen Lebensbereichen und in allen Lebenssituationen beste Rahmenbedingungen sicherstellen“.

Bewährte Angebote
Die genehmigte Landesförderung an den Vorarlberger Familienverband enthält neben den Beiträgen für das wertvolle ehrenamtliche Wirken in den 36 Ortsverbänden (2019 wurden von den rund 400 Ehrenamtlichen ca. 250 Veranstaltungen mit insgesamt fast 30.000 Besucherinnen und Besuchern organisiert) und für die Vortragsreihen und Seminare im Rahmen der Familiengespräche auch den jährlichen Zuschuss für den beliebten Babysitter-Vermittlungsdienst „Frau Holle“. „Von den Familien werden diese Projekte allesamt sehr gut angenommen werden“, begründet Landeshauptmann Wallner die wiederholte finanzielle Hilfestellung. Über das Projekt „Frau Holle“ sind im Vorjahr von mehr als 1.300 meist jugendlichen Babysittern rund 66.600 Einsatzstunden abgeleistet worden. Etwa 2.400 Familien haben von diesem Angebot profitiert. Im Zuge der elf Familiengespräche in 2019 konnten rund 350 Teilnehmende begrüßt werden.

Durch professionelle Bildungs- und Beratungsarbeit zeichnet sich auch das Ehe-und Familienzentrum efz der Diözese Feldkirch aus. Mit dem seit 1997 laufenden Gruppenprogramm „Gigagampfa“ werden Kinder und Jugendliche aus Trennungs- und Scheidungsfamilien bei der Verarbeitung der schwierigen Situation unterstützt. Daneben gibt es die „Gigagampfa-Elterngruppen“, in denen sich interessierte Eltern in Trennungs- und Scheidungssituationen unter professioneller Begleitung treffen, sich gegenseitig austauschen, informieren und mit Blick auf das Kindeswohl gemeinsame Lösungswege erarbeiten können. Ein weiteres Angebot sind Ferienwochen, die vom Ehe- und Familienzentrum organisiert werden.

Über 60 Jahre an Erfahrung und Kompetenz kann das Katholische Bildungswerk als Anbieter niederschwelliger Bildungsprogramme vorweisen. Zu den wesentlichen Angeboten zählen die Gesprächsgruppen „eltern-chat“, die „Purzelbaum“-Eltern-Kind-Gruppen sowie die Vorträge, die in verschiedenen Einrichtungen und Institutionen wie Spielgruppen, Kindergärten und Volksschulen durchgeführt werden.

Dank für Engagement
„Mit unseren starken und zuverlässigen Partnern ist es möglich, den Familien beste Rahmenbedingungen zu gewährleisten“, hält Wallner fest. Den Mitarbeitenden spricht er den Dank des Landes aus: „Der Einsatz der haupt- und ehrenamtlich engagierten Frauen und Männer verdient höchste Wertschätzung“.

Foto: Hofmeister


© 2024 Markus Wallner